Zweite Runde

by kuire posted September 30, 2012 category Nepali Spam

Ich bin nun schon seit gut zwei Monaten zurück in der Schweiz und habe mich mittlerweile auch wieder an die hiesigen Gepflogenheiten gewöhnt. Es sind noch ein paar Blog-Einträge überfällig – Zeit also, der Vollständigkeit halber die fehlenden Beiträge zu ergänzen.

Ich hatte ja das Glück zweimal nach Mustang reisen zu können (siehe Auf zu neuen Horizonten, Wohlbehalten zurück, The walled city und Arbeitsalltag). In der zweiten Runde wurde ich durch weitere Experten begleitet.

Von links: Michele Passardi, unser Ökonom, Christian Ambrosi, unser Geologe, Daniel Pittet, unser Bauingenieur und Projektleiter, ich als Wasserspezialist und Rajan Shrestha, unser Übersetzer und Kulturexperte.

Begleitet wurden wir des Weiteren von zwei Mustangi: Tsewang Gurung, der Sekretär eines lokalen Partners und Tsering Gurung, unser Pferdeführer.

Unser Pferdeführer – von uns auch liebevoll Charles Bronson genannt .

Die Route der zweiten Reise war der ersten sehr ähnlich, so dass ich meine Aufmerksamkeit auch auf Details richten konnte, die mir beim ersten Mal entgangen waren.

Trotz der harten klimatischen Bedingungen gibt es Blümchen zu bestaunen in Mustang.

Der Monsun war auf Vormarsch – das Blümlein freute es.

Über uns kreisten zuweilen die Geier.

Für einmal ein ganz braver Hund, mit augenfälligem Merkmal.

Ein Trägerpferd (ja, es ist ein Pferd und kein Poni), das brav für das Foto posierte.

Es hatte auch Tiere, die nicht unbedingt erwünscht waren. Zumindest konnten wir den Praxistest unserer Trinkwassertabletten als bestanden einstufen.

Manchmal schaute der Annapurna zwischen den Wolken hervor.

Einer von den vielen Pässen, die wir auf dem Weg nach Lo Manthang, die Hauptstadt des verlorenen Königreichs Mustang, erklommen.

Der Weg führte uns wiederum durch wunderschöne Landschaften, vorbei an Pferdewiesen, …

… trinkenden Kühen, …

… grünen Oasen, …

… stimmungsvollen Lichtspielen, …

… kargem Kulturland, …

…, grünen Weizen- und Gerstenfeldern, …

… wolkigen Himmeln, …

… tiefen Schluchten, …

… Ziegenherden, …

… kleinen und …

… grossen Klöstern, …

… Ruinen …

… und einsamen Bauern.

Auch dieses Mal galt es drei Dörfern bezüglich ihrer kritischen Lage näher zu untersuchen. Die Messinstrumente wurden zum Teil vor Ort hergestellt – in diesem Fall eine mariottesche Flasche zur Abflussmessung.

Da hier die Trinkwasserquelle weit entfernt war, wurden etliche Druckausgleichsbecken erstellt. Das Bauwerk an sich ist gut gebaut, nur dumm, dass eine geborstene Leitung zu erheblicher Auswaschung geführte.

Eine einfache und effiziente Methode, um die Spalten produktiv zu nutzen, die durch eine grosse Rutschung gebildet werden, auf welcher das ganze Dorf sitzt.

Momentan verfasse ich die Berichte zur Studie in dessen Rahmen die zwei Reisen nach Mustang zustande gekommen sind. Ich bin wohl noch eine Weile damit beschäftigt.

… Updates werden folgen.

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